Rommerskirchen – Landesgrenze NRW/RLP

Nutzung der bestehenden Maste

Auf der rund 63 Kilometer langen Strecke zwischen der Umspannanlage Rommerskirchen in Bergheim und der Landesgrenze NRW/RLP wollen wir einen der bestehenden Stromkreise der 380-kV-Freileitungen künftig für den Gleichstromtransport nutzen. Dafür müssen wir am Großteil der Masten in diesem Abschnitt lediglich die Isolatoren austauschen.
Von den circa 200 bestehenden Strommasten, die wir für den Gleichstromkreis nutzen wollen, müssen wir nur zehn Maste erhöhen. Die Masterhöhungen sind an der Umspannanlage Rommerskirchen in Bergheim (1), an der Umspannanlage Brauweiler in Pulheim (1) sowie in Wesseling (3) und Bornheim (5), erforderlich. Dafür sind jedoch nur kleinere Baumaßnahmen notwendig. An der Umspannanlage Rommerskirchen errichten wir ein neues Spannfeld.

ÖFFENTLICHKEITSBETEILIGUNG

Im gesamten Planungs- und Genehmigungsverfahren wird die Öffentlichkeit umfassend beteiligt. Amprion hat im Mai 2022 das Planfeststellungsverfahren beantragt. Vorab haben wir das Gespräch mit den Kreisen, Kommunen und Verbänden gesucht und eine Infoveranstaltung für Träger öffentlicher Belange durchgeführt, um die Planung frühzeitig vorzustellen.
Am 8. und 9. Juni 2022 haben wir bei drei  Bürgerinfomärkten in Frechen für den Rhein-Erft-Kreis sowie in Bornheim und Meckenheim für den Rhein-Sieg-Kreis und Grafschaft über den Sachstand informiert. Daraufhin fand am 21. Juni 2022 eine öffentliche Antragskonferenz der Bundesnetzagentur in Siegburg statt. Im Nachgang hat die Behörde am 25. Oktober den Untersuchungsrahmen für die Planfeststellungsunterlagen festgelegt und  hier veröffentlicht.