Konverterstandort

Aktueller Stand beim Konverterbau

Der Bau des Konverters für die Gleichstromverbindungen Ultranet und A-Nord in Meerbusch liegt im Zeitplan: Die vier Hallen, in denen die Leistungselektronik der Umrichter eingebaut wird, sind weitestgehend fertig. Die „Ventile“, die aus Halbleitern bestehen und für die Umwandlung des Gleichstroms in Drehstrom verantwortlich sind, werden seit Frühjahr 2025 sukzessive eingebaut. Auch die Freilufttechnik wie die Schaltanlage wird errichtet.

Die Transformatoren für die Anlage sind zwischen November 2024 und März 2025 nach Meerbusch gereist.

Der Konverterbau im Frühjahr 2025: Schon weit fortgeschritten sind nun auch alle Transformatoren vor Ort.

Die Vorbereitung der Baufläche ist im Herbst 2023 abgeschlossen worden. Im November hat der Hochbau begonnen.

Grundsteinlegung

Am 31. Mai 2023 fand die feierliche Grundsteinlegung für die Konverterstation statt, die künftig die beiden Gleichstromvorhaben A-Nord und Ultranet verbindet. Der sogenannte Multiterminal-Konverter, der erste dieser Art in Deutschland, stellt einen wichtigen Knotenpunkt für das zukünftige Stromnetz in Nordrhein-Westfalen dar. Amprion-Geschäftsführer Dr. Hendrik Neumann legte den Grundstein gemeinsam mit Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, und dem Bürgermeister der Stadt Meerbusch, Christian Bommers.

Pressemitteilungen zur Grundsteinlegung von  Amprion und des  Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie NRW

Die Genehmigung zum Bau der Konverterstation in Meerbusch-Osterath wurde im November 2022 nach Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) vom Rhein-Kreis Neuss erteilt.
Die Genehmigung sieht eine Vielzahl von Maßnahmen vor, die die Sicht auf die Konverterstation (ca. 13 Hektar) – insbesondere von den Ortsrändern von Osterath und Bovert – größtmöglich verstellen werden. Auf circa 15 Hektar Fläche sind Ausgleichs- und Begrünungsmaßnahmen im direkten Umfeld der Anlage vorgesehen. Dieses Konzept ist in einem gemeinsamen Arbeitskreis der Stadt Meerbusch mit Vertreter*innen der Ratsfraktionen sowie der örtlichen Bürgerinitiative entstanden.

Broschüre Konverter Meerbusch

Schematische Karte der Zuwegung bzw. des Verkehrskonzepts für den Bau der Konverterstation

Video von der Grundsteinlegung am 31. Mai 2023

Video von der Baufläche, Stand Mai 2023

Video zur Bauvorbereitung

Umfangreiche Eingrünung

Amprion plant eine Vielzahl von Maßnahmen, die die Sicht auf die Konverteranlage größtmöglich verstellen werden. Insbesondere von den Ortsrändern Osterath und Bovert sowie für Fußgänger und Radfahrer auf den umliegenden Wirtschafswegen sollen die Gebäude dadurch kaum sichtbar sein. Das Begrünungskonzept des Landschaftsarchitektenbüro RMP Stephan Lenzen sieht Ausgleichs- und Begrünungsmaßnahmen auf circa 15 Hektar Fläche im direkten Umfeld der Anlage vor.

Landschaftspflegerischer Begleitplan

Die Fassaden der Konvertergebäude werden in Richtung Osterath und Bovert durch schnellwachsende Kletter- und Rankgehölze an zwei 14 Meter hohen Rankgerüsten begrünt. Direkt an das Anlagengelände angrenzend werden Sichtschutzwälle aufgeschüttet und intensiv mit Hecken, Bäumen und artenreichen Wiesen angelegt. Neben Baumreihen entlang von Wirtschaftswegen wird eine circa drei Hektar große Fläche nördlich der Konverterstation (Im Siep) mit schnellwachsenden Baumarten bepflanzt. Dazwischen bereichern Baum- und Heckenpflanzungen in Wiesenflächen das Landschaftsbild.

Neben der Begrünung sind Maßnahmen für den Artenschutz sowie den Schutz von Boden und Wasser vorgesehen. Eine ökologische Baubegleitung wird später sicherstellen, dass alle Maßnahmen ordnungsgemäß umgesetzt werden. Dies erfolgt bereits begleitend zur Baufeldräumung und in der Bauphase der Konverteranlage.

Archiv zur Standortsuche