Konverterstandort

Aktueller Stand beim Konverterbau

Die Vorbereitung der Baufläche ist im Herbst 2023 abgeschlossen worden. Im November hat der Hochbau begonnen.

MEERBUSCH-OSTERATH

Am 31. Mai fand die feierliche Grundsteinlegung für die Konverterstation statt, die künftig die beiden Gleichstromvorhaben A-Nord und Ultranet verbindet. Der sogenannte Multiterminal-Konverter, der erste dieser Art in Deutschland, stellt einen wichtigen Knotenpunkt für das zukünftige Stromnetz in Nordrhein-Westfalen dar. Amprion-Geschäftsführer Dr. Hendrik Neumann legte den Grundstein gemeinsam mit Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, und dem Bürgermeister der Stadt Meerbusch, Christian Bommers.

Pressemitteilungen zur Grundsteinlegung von  Amprion und des  Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie NRW

Die Genehmigung zum Bau der Konverterstation in Meerbusch-Osterath wurde im November 2022 nach Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) vom Rhein-Kreis Neuss erteilt.
Die Genehmigung sieht eine Vielzahl von Maßnahmen vor, die die Sicht auf die Konverterstation (ca. 13 Hektar) – insbesondere von den Ortsrändern von Osterath und Bovert – größtmöglich verstellen werden. Auf circa 15 Hektar Fläche sind Ausgleichs- und Begrünungsmaßnahmen im direkten Umfeld der Anlage vorgesehen. Dieses Konzept ist in einem gemeinsamen Arbeitskreis der Stadt Meerbusch mit Vertreter*innen der Ratsfraktionen sowie der örtlichen Bürgerinitiative entstanden.

Broschüre Konverter Meerbusch

Nächste Schritte

Im November 2022 hatte Amprion den Genehmigungsbescheid für den Bau erhalten und gleich im Anschluss mit dem Bau der Zuwegung begonnen. Bis in den Herbst 2023 hinein richtet Siemens die Baufläche her. Im 4. Quartal 2023 beginnt die Arbeit an den Fundamenten.

Amprion informiert die Anwohner*innen regelmäßig über den Bau - zum Beispiel mit Anwohnerbriefen. Am 15. März 2023 sind 80 Bürgerinnen und Bürger unserer Einladung zu einem Bürger-Infomarkt in der Aula der Realschule Osterath gefolgt. Unser Planungsteam hat vor allem den Aufbau der Anlage, das Sichtschutzkonzept und den Bauablauf erläutert. Vielen Dank für die guten Gespräche!

Schematische Karte der Zuwegung bzw. des Verkehrskonzepts für den Bau der Konverterstation

Video von der Grundsteinlegung am 31. Mai 2023

Video von der Baufläche, Stand Mai 2023

Video zur Bauvorbereitung

Umfangreiche Eingrünung

Amprion plant eine Vielzahl von Maßnahmen, die die Sicht auf die Konverteranlage größtmöglich verstellen werden. Insbesondere von den Ortsrändern Osterath und Bovert sowie für Fußgänger und Radfahrer auf den umliegenden Wirtschafswegen sollen die Gebäude dadurch kaum sichtbar sein. Das Begrünungskonzept des Landschaftsarchitektenbüro RMP Stephan Lenzen sieht Ausgleichs- und Begrünungsmaßnahmen auf circa 15 Hektar Fläche im direkten Umfeld der Anlage vor.

Landschaftspflegerischer Begleitplan

Die Fassaden der Konvertergebäude werden in Richtung Osterath und Bovert durch schnellwachsende Kletter- und Rankgehölze an zwei 14 Meter hohen Rankgerüsten begrünt. Direkt an das Anlagengelände angrenzend werden Sichtschutzwälle aufgeschüttet und intensiv mit Hecken, Bäumen und artenreichen Wiesen angelegt. Neben Baumreihen entlang von Wirtschaftswegen wird eine circa drei Hektar große Fläche nördlich der Konverterstation (Im Siep) mit schnellwachsenden Baumarten bepflanzt. Dazwischen bereichern Baum- und Heckenpflanzungen in Wiesenflächen das Landschaftsbild.

Neben der Begrünung sind Maßnahmen für den Artenschutz sowie den Schutz von Boden und Wasser vorgesehen. Eine ökologische Baubegleitung wird später sicherstellen, dass alle Maßnahmen ordnungsgemäß umgesetzt werden. Dies erfolgt bereits begleitend zur Baufeldräumung und in der Bauphase der Konverteranlage.

Archiv zur Standortsuche