Landesgrenze NRW/RLP-Koblenz

NUTZUNG DER BESTEHENDEN MASTE

Auf der rund 44 Kilometer langen Strecke zwischen der Landesgrenze NRW/RLP bei Grafschaft und der Stadt Koblenz wollen wir für Ultranet rund 140 bestehende Strommaste mitnutzen.

Am 31. Januar 2025 hat die Bundesnetzagentur den Plan festgestellt und das Vorhaben in der beantragten Form genehmigt. Seit März 2025 laufen die Arbeiten für die Umsetzung vor Ort.

Was ändert sich?

Lediglich die Isolatoren eines Stromkreises werden angepasst. Im Bereich zwischen Weißenthurm und Koblenz tauscht Amprion darüber hinaus auf rund elf Kilometern Länge die Beseilung. Nur zehn Masten müssen zusätzlich erhöht werden: sieben in Mülheim-Kärlich und drei in Koblenz. Dafür sind jedoch nur kleinere Baumaßnahmen notwendig. Neue Strommasten sind in dem Planfeststellungsabschnitt nicht erforderlich.

ÖFFENTLICHKEITSBETEILIGUNG

Im gesamten Planungs- und Genehmigungsverfahren wird die Öffentlichkeit umfassend beteiligt. Amprion hat Ende Juli 2022 das Planfeststellungsverfahren beantragt. Im Vorfeld der Antragskonferenz der Bundesnetzagentur haben wir das Gespräch mit den Kreisen, Kommunen und Verbänden gesucht und eine Infoveranstaltung für Träger öffentlicher Belange durchgeführt, um die Planung frühzeitig vorzustellen.
Am 14. und 15. September 2022 haben wir drei öffentliche Bürgerinfomärkte in Bad Neuenahr-Ahrweiler, Andernach und Koblenz angeboten. Die öffentliche Antragskonferenz der Bundesnetzagentur fand am 28. September 2022 in der Verbandsgemeinde Vallendar statt. Am 15. Dezember 2022 hat die Behörde daraufhin den Untersuchungsrahmen für die Planfeststellungsunterlagen festgelegt und  hier veröffentlicht.

Auf dieser Basis hat Amprion die Planfeststellungsunterlagen nach § 21 NABEG erstellt und fristgerecht am 17. Juni 2024 bei der Bundesnetzagentur eingereicht. Die Unterlagen sind seit 8. Juli 2024 auf  netzausbau.de/vorhaben2 veröffentlicht. Eine Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung durch die Bundesnetzagentur fand in der zweiten Jahreshälfte 2024 statt.

Während der Offenlage der Unterlagen hat Amprion ergänzend im Juli 2024 Bürgersprechstunden für individuelle Rückfragen zu den Unterlagen angeboten und vorab die Träger öffentlicher Belange über den Planungsstand informiert.